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Gesunde Zähne – schönes Lächeln!

Schon im Babyalter vorsorgen

KARIES UND BAKTUS / Enorm wichtig: Starken Zahnschmerzen vorbeugen. Viele Eltern warten mit erstem Zahnarztbesuch zu lange. Beim Nachwuchs bis zehn Jahre gibt es Nachholbedarf.

2016 suchten rund 5,7 Prozent mehr der bundesweit Versicherten den Zahnarzt auf, als noch im Jahr 2011. Foto: © kalinovskiy / 123rf.de
2016 suchten rund 5,7 Prozent mehr der bundesweit Versicherten den Zahnarzt auf, als noch im Jahr 2011.
Foto: © kalinovskiy / 123rf.de
Generationen von Kindern haben sich schon vor ihnen gefürchtet: Karius und Baktus. Die beiden Trolle nisten sich in dem gleichnamigen Kinder- buch in den Zahnlöchern des Jungen Jens ein und bereiten ihm starke Zahnschmerzen.

Knapp 61 Prozent kontrolliert

Die KKH Kaufmännische Krankenkasse hat nachgefragt, wie häufig zahnmedizinische Vorsorge in Anspruch genommen wurde. Das Ergebnis: Im Jahr 2016 suchten bundesweit knapp 61 Prozent der Versicherten aller Altersstufen ein- bis zweimal im Jahr den Zahnarzt zur Kontrolle auf – rund 5,7 Prozent mehr als noch im Jahr 2011. Beim Nachwuchs bis zehn Jahre gibt es allerdings Nachholbedarf: Da hat sich die Zahl derer, die zur Vorsorge gehen, über die Jahre kaum verändert. „Viele Eltern warten immer noch zu lange, bevor sie mit ihrem Kind das erste Mal den Zahnarzt zur Kontrolle aufsuchen“, sagt Marco Kohlenberger vom KKH-Serviceteam.

Die Folge: Frühkindliche Karies, insbesondere bei den unter Dreijährigen. „Doch gerade im Baby- und Kleinkindalter ist Vorsorge wichtig, denn da wird der Grundstein für gesunde Zähne gelegt“, sagt Kohlenberger. Karies ist nicht etwa genetisch bedingt, sondern entsteht in der Regel durch Zahnbeläge aufgrund schlechter Zahnpflege – vor allem nach dem Genuss von Süßem.

Nicht nuckeln

Mundhygiene: Küssen, lachen, Mahlzeiten genüsslich zerkauen – ohne unseren Mund wären wohl die schönsten Dinge im Leben nicht möglich. Damit diese Freuden lange anhalten, gilt der Mundhygiene besondere Aufmerksamkeit. Foto: © janpietruszk / 123rf.de
Mundhygiene: Küssen, lachen, Mahlzeiten genüsslich zerkauen – ohne unseren Mund wären wohl die schönsten Dinge im Leben nicht möglich. Damit diese Freuden lange anhalten, gilt der Mundhygiene besondere Aufmerksamkeit. Foto: © janpietruszk / 123rf.de
Zuckerhaltige Getränke gehören deshalb nicht in Nuckelflaschen, da die Zähne durch das Saugen ständig mit der Flüssigkeit umspült werden. „Kinder sollten am besten früh lernen, aus dem Becher zu trinken und sich gar nicht erst ans Nuckeln gewöhnen“, rät der KKH-Experte. Das Naschen können und sollten Eltern dagegen nicht gänzlich verbieten.Wenn, dann sollte der Lust auf Süßes aber besser am Stück und nicht über den ganzen Tag verteilt nachgegeben werden. „Alternativ gibt es auch viele Produkte, die auf Zahnfreundlichkeit getestet und entsprechend gekennzeichnet sind“, erläutert Marco Kohlenberger.

Gefährlich für die Zähne ist nicht der Zucker an sich, sondern die sich bildende Säure, wenn die Kariesbakterien beim Genuss von Süßem die Kohlehydrate verdauen. Das greift den Zahnschmelz an und löst wichtige Mineralien aus dem Schutzmantel der Zähne. „Deshalb: Nicht nur zur Vorsorge gehen, sondern die Zähne auch von Anfang an richtig pflegen“, sagt Kohlenberger.

Platzhalter Milchzähne

Schon mit dem Durchbruch des ersten Zahns sollte zweimal täglich geputzt werden. Für den Nachwuchs gibt es spezielle Zahnbürsten und Zahncremes. Wenn die Kinderzähne erst einmal von Karies befallen sind, ist dies nicht nur sehr schmerz- haft. Müssen etwa kranke Milchzähne gezogen werden, kann das die Entwicklung der bleibenden Zähne und des Kiefers negativ beeinflussen.Denn: Die Milchzähne dienen als Platzhalter für die späteren Zähne. (KKH)

- Unangenehme Gerüche, und fehlende Zähne beeinträchtigen die Lebensqualität massiv.
- Als wichtige Aufgabe gilt das Sprechen.
- Dies gelingt nur,weil Zähne maßgeblich zur Lautbildung beitragen.
- Fehlen Zähne, treten Sprechstörungen auf.
- Einige Buchstaben wie D, N und T lassen sich nur mit Hilfe vollständiger Zahnreihen optimal bilden.
- Lücken beeinträchtigen die Ästhetik und beeinflussen das Sprechen und Kauen
- Zu den größten Gefahren des Mundes gehören Karies, Zahnfleisch- und Zahnwurzelentzündungen.
- Durch Hygiene-Vorsorge vor Ausbreitung schädlicher Bakterien treffen.
- Die tägliche Hygiene mit Zahnbürste, Zwischenraumbürsten sowie Mundspülung ernst nehmen
- Plaque mit einer halbjährlichen professionellen Zahnreinigung effektiv bekämpfen.
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