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Gesunde Zähne – schönes Lächeln!

Gesund beginnt im Mund

TAG DER ZAHNGESUNDHEIT / Broschüren informieren über Mundgesundheit. Zum Tag der Zahngesundheit, am 25. September, bietet proDente kostenlose Patienteninformationen an.

Noch bis zum 25. September können Patienten und Interessierte kostenfrei aus über 20 Broschüren und Flyern auswählen. Foto: broschüre-prodente
Noch bis zum 25. September können Patienten und Interessierte kostenfrei aus über 20 Broschüren und Flyern auswählen. Foto: broschüre-prodente
Egal ob beim Kauen, für die richtige Artikulation oder als Schönheitsideal – Zähne übernehmen viele Funktionen. Fehlt einer von ihnen, beeinträchtigt dies sowohl das Äußere als auch die Gesundheit. Um verlorene Zähne zu ersetzen, bieten Kronen, Brücken oder Implantate unterschiedliche Möglichkeiten für eine anspruchsvolle und schnelle Versorgung.

Wofür sich der Patient gemeinsam in Absprache mit seinem Zahnarzt entscheidet, hängt von der individuellen Mundsituation ab.

Zusätzlich gilt es regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und zweimal jährlich eine professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen zu lassen. Foto: TV Wartezimmer
Zusätzlich gilt es regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und zweimal jährlich eine professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen zu lassen. Foto: TV Wartezimmer
Broschüren informieren über Mundgesundheit

Zum Tag der Zahngesundheit am Dienstag, 25. September, unter dem Motto „Gesund im Mund – bei Handicap und Pflegebedarf“ bietet die Initiative proDente kostenlose Patienteninformationen an. Was hält Zähne und Mund bis ins hohe Alter fit? Wie pflege ich Zahnersatz richtig? Die verschiedenen Broschüren für Patienten und pflegende Angehörige informieren von der Prophylaxe bis hin zum Zahnersatz.

„Die Mundgesundheit von Menschen mit Behinderung und Pflegebedürftigen ist im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung deutlich schlechter“, verdeutlicht Dirk Kropp, Geschäftsführer von proDente. Das kann die Gesundheit und die Lebensqualität erheblich einschränken. „Unsere Broschüren für Patienten sollen helfen, Zähne und Mund gesund zu halten. Wird Zahnersatz notwendig, enthalten die Broschüren Wissenswertes rund um die verschiedenen Arten von Zahnersatz.“


Zahnärztliche Aufklärung hilft

FAKTENCHECK / Die Legenden zur Zahngesundheit und ihr Wahrheitsgehalt.

Foto: © lenm / 123rf.de
Foto: © lenm / 123rf.de
Schlechte Zähne und Karies sind vererbbar:

Falsch! Die Anfälligkeit, an Karies zu erkranken, bekommen Menschen nicht vererbt, da Karies zu den Infektionskrankheiten gehört. Lediglich Zahnfehlstellungen und Gendefekte, die eine Veränderung der Zahnhartsubstanz zur Folge haben, zählen zu den vererbbaren Krankheiten. Auf die Zahngesundheit selbst wirken sich vielmehr Putzverhalten und die Regelmäßigkeit des Zahnarztbesuches aus.

Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn:

Stimmt nicht! Aber es ist richtig, dass der veränderte Hormonhaushalt in der Schwangerschaft Auswirkungen auf die Mundhöhle hat. Die Zusammensetzung des Speichels verändert sich und infolgedessen leiden Schwangere unter einem erhöhten Kariesrisiko. Zudem hat eine Schwangerschaft eine verstärkte Durchblutung des Zahnfleischs zur Folge. Dadurch kann es dort zu einer vermehrten Bakterienansiedlung kommen. Um eine Schwangerschaftsgingivitis möglichst zu vermeiden, sollten werdende Mütter Zahnpflege und regelmäßige Zahnarztbesuche während der Schwangerschaft nicht vernachlässigen. (borgmeier)

Tabuthema Mundgeruch

MUNDHYGIENE / Unangenehme Angelegenheit – Schlechten Atem erkennen und behandeln.

Für dauerhaft gesunde Zähne ist eine tägliche Zahnpflege und Mundhygiene unerlässlich. Nur so lassen sich Folgeerkrankungen wie Karies oder Zahnfleischprobleme verhindern. Foto: © kurhan / 123rf.de
Für dauerhaft gesunde Zähne ist eine tägliche Zahnpflege und Mundhygiene unerlässlich. Nur so lassen sich Folgeerkrankungen wie Karies oder Zahnfleischprobleme verhindern. 
Foto: © kurhan / 123rf.de
Entgegen dem weitverbreiteten Vorurteil liegt der Hauptgrund der üblen Ausdünstungen nur selten im Magen, sondern meist im Mundraum. Verantwortlich für den schlechten Atem ist dann möglicherweise der Verzehr von geruchsintensiven Nahrungsmitteln wie Zwiebeln oder Knoblauch oder mangelnde Hygiene. In beiden Fällen kann die betroffene Person schnell für Abhilfe sorgen – sofern sie davonweiß.

Doch neben diesen eher harmlosen Auslösern führen mitunter auch Atemwegs- und Stoffwechselerkrankungen, Entzündungen, Tumore und sogar Vergiftungen zu Mundgeruch. Falsche Scham ist in manchen Fällen also gefährlich.

Mundgeruch identifizieren

Viele Menschen nehmen ihre eigenen Ausdünstungen mit der Zeit gar nicht mehr wahr. Somit ruft der Trick, in die hohle Hand zu hauchen und anschließend daran zu riechen, in der Regel keine sonderlichen Reaktionen hervor. „Anders sieht es allerdings aus, wenn Betroffene an benutzter Zahnseide riechen oder an dem Finger, mit dem zuvor über den hinteren Zahnrücken gestrichen wurde. Zuverlässig sind solche Selbsttests nicht, geben aber einen ersten Hinweis, ob Mundgeruch vorliegt“, weiß Dr. Spanka. Gewissheit schafft letzten Endes die ehrliche Aussage enger Freunde oder eines Zahnarztes.

Einfache Tipps für frischen Atem

Gründliche und regelmäßige Zahnpflege und Kontrollbesuche beim Zahnarzt stellen das beste Mittel gegen Mundgeruch dar. Dazu gehört auch der Einsatz von Zungenschabern sowie Zahnseide oder Interdentalbürsten. Spätestens alle drei Monate sollte die Zahnbürste gewechselt werden – oder so- bald die Borsten abstehen. Zahnpasta mit Fluorid stärkt nicht nur den Zahnschmelz, sondern sorgt darüber hinaus für frischen Atem. „Mundspüllösungen helfen zwar gegen Entzündungen im Mundraum, sollten aber nicht dauerhaft zum Einsatz kommen. Denn sie können die Mundflora aus dem Gleichgewicht bringen“, erklärt Dr. Spanka.

Speichelfluss anregen

Wer unterwegs nicht die Möglichkeit hat, Zähne zu putzen, sollte nach dem Essen Wasser trinken. So werden mögliche Essensreste aus den Zwischenräumen gelöst, Bakterien weggespült und der pH-Wert im Mund wird neutralisiert. Außerdem empfiehlt es sich, den Speichelfluss mithilfe von zuckerfreien Kaugummis oder kauintensiven Nahrungsmitteln wie Karotten anzuregen. (Borgmeier PR)
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