Das AutoForum
Bei diesen Verkehrssünden ist der „Lappen“ weg
RATGEBER RECHT /Wissenswertes rund um das Thema Führerscheinentzug und Fahrverbot haben wir hier zusammengetragen.

Ein Führerscheinentzug oder ein Fahrverbot ist für die meisten Autofahrer das Schreckensszenario schlechthin. Was sind die Voraussetzungen, damit der geliebte „Lappen“ vorübergehend abgegeben werden muss? Hier diewichtigsten Fragen und Antworten im Überblick:
Bei Verkehrsordnungswidrigekiten wird das Fahrverbot von bis zu drei Monaten verhängt. Im Gegensatz dazu kann die Dauer eines Führerscheinentzugs länger als drei Monate sein. Im Anschluss an den Führerscheinentzug muss ein neuer Führerschein beantragt werden. Es kann sein, dass hierfür eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU), ein erneuter Sehtest oder ein Erste-Hilfe-Kurs notwendig ist.
Bei Verkehrsordnungswidrigekiten wird das Fahrverbot von bis zu drei Monaten verhängt. Im Gegensatz dazu kann die Dauer eines Führerscheinentzugs länger als drei Monate sein. Im Anschluss an den Führerscheinentzug muss ein neuer Führerschein beantragt werden. Es kann sein, dass hierfür eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU), ein erneuter Sehtest oder ein Erste-Hilfe-Kurs notwendig ist.

Wann droht ein Entzug der Fahrerlaubnis?
• bei einer erheblichen Tempoüberschreitung
• Wer über eine rote Ampel fährt, dem droht ein Fahrverbot und in krassen Fällen zusätzlich ein saftiges Bußgeld oder sogar eine Freiheitsstrafe.
• Bei Alkohol oder Drogen am Steuer entscheiden sich die Behörden meist für einen Führerscheinentzug oder ein Fahrverbot. Falls man den Verkehr gefährdet hat, kann es sein, dass man bereits ab 0,3 Promille seinen Führerschein abgeben muss.
• Ab acht Punkten in der Verkehrssünderdatei in Flensburg muss man den Führerschein abgeben. Anschließend kann frühestens nach sechs Monaten und einer bestandenen MPU eine neue Fahrerlaubnis beantragt werden.
• Wer sich vom Unfallort entfernt, ohne den Unfall zu melden, muss gegebenenfalls seinen Führerschein abgeben.Das Strafmaß richtet sich nach der Höhe des Schadens. Unter Umständen droht eine Freiheitsstrafe wegen (fahrlässiger) Körperverletzung oder Tötung durch Unterlassen.
• In der Probezeit kann ein Fahranfänger die Fahrerlaubnis besonders schnell verlieren. Auch wenn er den Führerscheinentzug abwenden kann, verlängert sich seine Probezeit auf insgesamt vier Jahre.
Führerschein zurückbekommen
Nach Ablauf einer Sperrfrist kann man den Führerschein wiederbekommen, indem man dafür einen Antrag stellt.
Innerhalb von zwei Wochen kann man nach Erhalt des Schreibens Einspruch gegen das Bußgeld erheben, wenn man das Gefühl hat, zu Unrecht ein Fahrverbot bekommen zu haben.
Trotz Verbot oder Entzug fahren
Wenn man trotz Fahrverbot oder Führerscheinentzug Auto fährt, macht man sich des Fahrens ohne Führerscheins schuldig. Die mögliche Konsequenz: eine hohe Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. (djd)
• bei einer erheblichen Tempoüberschreitung
• Wer über eine rote Ampel fährt, dem droht ein Fahrverbot und in krassen Fällen zusätzlich ein saftiges Bußgeld oder sogar eine Freiheitsstrafe.
• Bei Alkohol oder Drogen am Steuer entscheiden sich die Behörden meist für einen Führerscheinentzug oder ein Fahrverbot. Falls man den Verkehr gefährdet hat, kann es sein, dass man bereits ab 0,3 Promille seinen Führerschein abgeben muss.
• Ab acht Punkten in der Verkehrssünderdatei in Flensburg muss man den Führerschein abgeben. Anschließend kann frühestens nach sechs Monaten und einer bestandenen MPU eine neue Fahrerlaubnis beantragt werden.
• Wer sich vom Unfallort entfernt, ohne den Unfall zu melden, muss gegebenenfalls seinen Führerschein abgeben.Das Strafmaß richtet sich nach der Höhe des Schadens. Unter Umständen droht eine Freiheitsstrafe wegen (fahrlässiger) Körperverletzung oder Tötung durch Unterlassen.
• In der Probezeit kann ein Fahranfänger die Fahrerlaubnis besonders schnell verlieren. Auch wenn er den Führerscheinentzug abwenden kann, verlängert sich seine Probezeit auf insgesamt vier Jahre.
Führerschein zurückbekommen
Nach Ablauf einer Sperrfrist kann man den Führerschein wiederbekommen, indem man dafür einen Antrag stellt.
Innerhalb von zwei Wochen kann man nach Erhalt des Schreibens Einspruch gegen das Bußgeld erheben, wenn man das Gefühl hat, zu Unrecht ein Fahrverbot bekommen zu haben.
Trotz Verbot oder Entzug fahren
Wenn man trotz Fahrverbot oder Führerscheinentzug Auto fährt, macht man sich des Fahrens ohne Führerscheins schuldig. Die mögliche Konsequenz: eine hohe Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. (djd)

Das Auto sieht mehr
TECHNOLOGIE / Intelligente Sensortechnologien machen den Verkehr in der Stadt sicherer.

Solange alleinfahrende Autos noch auf sich warten lassen, helfen Fahrerassistenzsysteme Autofahrern sicher und komfortabel, an ihr Ziel zu kommen. Vor allem in der Stadt müssen die elektronischen Helfer eine komplexe Aufgabe bewältigen. Ob Autos, Lastwagen, Motorradfahrer, Fußgänger, Radfahrer, E-Biker oder E-Scooter – sie alle tummeln sich im dichten und bisweilen chaotisch wirkenden Gewimmel.
In Zukunft sicher unterwegs
So verschieden die Verkehrsteilnehmer im Stadtverkehr sind, so unterschiedlich schnell bewegen sie sich auch vorwärts. Hinzu kommt, dass die Verkehrsdichte laufend ansteigt, eine große Anzahl geparkter Autos an Straßenrändern die Sicht einschränkt sowie Spurmarkierungen beschädigt sind. Damit Fahrerassistenzsysteme bestmöglich unterstützen und automatisierte Autos hier in Zukunft einmal sicher unterwegs sein können, muss das Auto zu jeder Zeit exakt wissen und verstehen, was im Umfeld passiert. Automobilzulieferer setzen für diese sogenannte Umfelderfassung auf eine Kombination verschiedener Sensortechniken wie Radar- und Videotechnik und statten sie mit künstlicher Intelligenz aus. So kann das automatisierte Auto auch in komplexen Situationen das Umfeld erfassen, präzise und schnell Personen und Objekte erkennen und notfalls automatisch bremsen.
Eine neue Generation von Radarsensoren kann das Fahrzeugumfeld noch besser erfassen, selbst bei schlechten Wetter- oder Lichtverhältnissen. So ist das Verfolgen mehrerer Objekte gleichzeitig eine besondere Stärke des Radars – wichtig im quirligen Stadtverkehr. Der Radar erkennt im unübersichtlichen Verkehrsgeschehen relevante Objekte und kann sie voneinander unterscheiden – beispielsweise im Fall eines plötzlich querenden Fahrradfahrers. Dies ermöglicht automatischen Notbremssystemen noch zuverlässiger, auf besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer zu reagieren.
In Zukunft sicher unterwegs
So verschieden die Verkehrsteilnehmer im Stadtverkehr sind, so unterschiedlich schnell bewegen sie sich auch vorwärts. Hinzu kommt, dass die Verkehrsdichte laufend ansteigt, eine große Anzahl geparkter Autos an Straßenrändern die Sicht einschränkt sowie Spurmarkierungen beschädigt sind. Damit Fahrerassistenzsysteme bestmöglich unterstützen und automatisierte Autos hier in Zukunft einmal sicher unterwegs sein können, muss das Auto zu jeder Zeit exakt wissen und verstehen, was im Umfeld passiert. Automobilzulieferer setzen für diese sogenannte Umfelderfassung auf eine Kombination verschiedener Sensortechniken wie Radar- und Videotechnik und statten sie mit künstlicher Intelligenz aus. So kann das automatisierte Auto auch in komplexen Situationen das Umfeld erfassen, präzise und schnell Personen und Objekte erkennen und notfalls automatisch bremsen.
Eine neue Generation von Radarsensoren kann das Fahrzeugumfeld noch besser erfassen, selbst bei schlechten Wetter- oder Lichtverhältnissen. So ist das Verfolgen mehrerer Objekte gleichzeitig eine besondere Stärke des Radars – wichtig im quirligen Stadtverkehr. Der Radar erkennt im unübersichtlichen Verkehrsgeschehen relevante Objekte und kann sie voneinander unterscheiden – beispielsweise im Fall eines plötzlich querenden Fahrradfahrers. Dies ermöglicht automatischen Notbremssystemen noch zuverlässiger, auf besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer zu reagieren.

Künstliches Auge
Als künstliches Auge des Fahrzeugs dient wiederum die Frontkamera. Neben einem breiten Öffnungswinkel und klassischen Algorithmen zur Bildverarbeitung kommt dabei auch künstliche Intelligenz bei verschiedenen neuen Kameras zum Einsatz. Auf diese Weise lassen sich auch teilweise verdeckte Fußgänger und Radfahrer schneller und zuverlässiger erkennen, um noch schneller eine Warnung oder Notbremsung auszulösen. Die Kamera erkennt auch bei fehlenden Fahrbahnmarkierungen, ob ein Fahrbahnrand befahrbar ist oder nicht. Der Autofahrer erhält dadurch noch mehr Unterstützung beim Spur halten.
Die Daten der neuen Sensoren fließen auch in die hochauflösenden Karten für das automatisierte Fahren ein. Damit weiß das automatisierte Auto dezimetergenau, wo es sich gerade auf der Straße befindet. (djd)
Als künstliches Auge des Fahrzeugs dient wiederum die Frontkamera. Neben einem breiten Öffnungswinkel und klassischen Algorithmen zur Bildverarbeitung kommt dabei auch künstliche Intelligenz bei verschiedenen neuen Kameras zum Einsatz. Auf diese Weise lassen sich auch teilweise verdeckte Fußgänger und Radfahrer schneller und zuverlässiger erkennen, um noch schneller eine Warnung oder Notbremsung auszulösen. Die Kamera erkennt auch bei fehlenden Fahrbahnmarkierungen, ob ein Fahrbahnrand befahrbar ist oder nicht. Der Autofahrer erhält dadurch noch mehr Unterstützung beim Spur halten.
Die Daten der neuen Sensoren fließen auch in die hochauflösenden Karten für das automatisierte Fahren ein. Damit weiß das automatisierte Auto dezimetergenau, wo es sich gerade auf der Straße befindet. (djd)